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SV Union Velbert: couragiert gegen die verschworene Truppe



REMSCHEID. Der SV Union Velbert könnte sich durch einen Sieg von unten absetzen. Trainer Mesut Güngör weiß, dass bei einer Niederlage der Strudel droht.

„Wir haben noch vier Spiele und danach fast drei Monate Pause. Bis dahin müssen wir so viele Punkte wie möglich sammeln und können uns dann neu sortieren und orientieren“, sagt SV Union Velberts Trainer Mesut Güngör vor der Partie im Bergischen Land gegen den VfB Marathon Remscheid (So., 15 Uhr). Dass die Saison bislang nicht so gelaufen ist, wie sich die Verantwortlichen das erhofft haben, ist seiner Meinung nach dem zu dünnen Kader geschuldet. „Beim Training am Dienstag hatte ich gerade einmal zehn Feldspieler. Routiniers wie Mustafa Alkan und Ferhat Ural können überhaupt nicht mehr trainieren und kommen daher nur für Kurzeinsätze in Frage“, berichtet der Coach. Zudem fällt mit Christos Karakitsos ein weiterer Angreifer wegen seines Bänderrisses aus, dessen Tore man eigentlich eingeplant hatte und die nun bereits seit Wochen fehlen. Während Emre Okran seine Gelbsperre abgesessen hat und wieder in den Kader rückt, ist nun Manuel Gomez Benavides wegen seines Platzverweises in der Vorwoche gesperrt. Ob die angeschlagenen Philipp Pauly und Robin Götze auflaufen können, entscheidet sich kurzfristig. Möglicherweise müssen erneut Spieler aus der Zweitvertretung aushelfen. SV Union Velbert erwartet einen Gegner auf Augenhöhe Union Velberts Frauen kämpfen sich weiter, Heiligenhaus raus Bei den Remscheidern, die sich wie in den Jahren zuvor auch diesmal wieder im Abstiegskampf befinden, besteht die Gelegenheit, sich durch einen Sieg etwas von unten abzusetzen, doch Güngör glaubt, dass eine schwierige Aufgabe auf sein Team zukommt. „Schwache Gegner gibt es für uns ohnehin nicht. Marathon hat eine Truppe, die schon seit Jahren zusammenspielt und eine verschworene Gemeinschaft geworden ist, die vor allem über das Kollektiv kommt und sehr kampfstark ist“, weiß der 50-Jährige über den Gegner. „Für uns wird es darauf ankommen, den Kampf anzunehmen, so viele Zweikämpfe wie möglich zu gewinnen und die individuellen Fehler zu vermeiden. Ich erwarte von meiner Mannschaft, dass wir couragiert auftreten und im letzten Drittel mutiger sind, um uns Chancen zu erarbeiten“, fordert der Trainer, der auf die Bedeutung der Partie hinweist: „Wir haben momentan sechs Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Mit einem Sieg bekommen wir erstmal ein bisschen mehr Ruhe, aber wenn wir verlieren, wird es wieder eng und wir sind zurück im Strudel.“ Er erwartet eine Partie zwischen zwei Teams auf Augenhöhe. „Die Liga ist komisch, da kann jeder jeden schlagen. Oft werden die Partien durch Kleinigkeiten oder die Tagesform entschieden“, hat er festgestellt und hofft, dass das Pendel diesmal für seine Auswahl ausschlägt.


Quelle: WAZ


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